„Ich filtere mehr“
Herr Meister (39) leitet die IT-Abteilung des Unternehmens mit mehr als 1500 (teilweise freiberuflichen) Mitarbeiter:innen. Sein 6-köpfiges Team ist für das reibungslose Funktionieren der betrieblichen EDV ebenso wie für den Einkauf der EDV-technischen Infrastruktur zuständig.
Ebenso wie der gesamte Betrieb ist auch das IT-Team im Wachsen begriffen. Aus einem einst verschworenen Trio ist ein mittelgroßes Team geworden, das weiteren Zuwachs erwartet. Zuletzt sind die auch die Spannungen im Team größer geworden, Fehlleistungen führen zu negativen Rückmeldungen von Kund:innen, die Kolleg:innen beschweren sich über den zunehmend autoritären Führungsstil des Leiters, die Geschäftsführung schlägt Herrn Meister ein Coaching vor.
Herr Meister sucht „Unterstützung bei der Bewältigung der wachsenden Leitungsanforderungen“, will „mehr Führen als selbst machen“ und entwickelt „Impuls-Ideen für die Motivation seiner Mitarbeiter:innen“.
Herr Meister versucht „weniger eigenen Stress an die Mitarbeiter weiterzugeben“ („ich filtere mehr“) und „die Verantwortung zu verteilen“, und der „Verführung, selbst bei jeder Entscheidung mit zu rühren künftig öfter zu widerstehen“.
(Name geändert)